Hallo zusammen,
hier ein paar aktuelle Anmerkungen zum allseits beliebten Thema "Guiche":
- Habe gerade zwei Tage Achterbahnfahren im Europapark hinter mir. Fazit: Auch 73m Höhe, 130 km/h und bis zu 4G (Silverstar) macht der Guiche völlig problemlos mit.
- Zum Abheilen ist ein Barbell (hier 12x3mm) von Vorteil. Dadurch wird die mechanische Belastung des Stichkanals enorm verringert.
- Habe meinen Guiche direkt in 3mm stechen lassen. Fazit: Keine (Weniger) Dehnschritte, komfortabler zu tragen.
Hoffe, ich konnte einigen bei ihrer Entscheidungsfindung behilflich sein :wave:
Es grüßt Euch
:king: Micha
bei punkt 1 und 3 stimm ich uneingeschränkt zu!
punkt 2 war bei mir allerdings genau umgekehrt. ich hatte nen barbell als ersteinsatz, der aber sowas von untragbar war, dass ichs fast nicht ausgehalten hab. nach 2 wochen war mir das zu blöd und ich hab mir nen segmentring einsetzen lassen. ab da hab ich kaum noch gemerkt dass da unten ein frisches piercing war. es heilte wunderbar und war echt gut zu tragen... jedenfalls wesentlich angenehmer als ein barbell!
hi
vielen dank aber was war noch mal ein Guiche
gruß euer thomas
guiche is am damm - so zwischen sack und popo
:nein: Also laut meines Piercers und vieler anderer und meiner persönlichen Erfahrung, ist ein Stab das schlimmste was man in der Verheilzeit tun kann!!
Ein Ring ist hier nahezu Pflicht!
Zitat:Original geschrieben von Keggi
:nein: Also laut meines Piercers und vieler anderer und meiner persönlichen Erfahrung, ist ein Stab das schlimmste was man in der Verheilzeit tun kann!!
Ein Ring ist hier nahezu Pflicht!
Ich denke, das kann man(n) so allgemein nicht unterschreiben. Es kommt ganz auf den Ort des Piercings und die Art/Dauer der Abheilung an.
Bei den meisten Piercings ist sicherlich ein Ring zu bevorzugen. Grund: Man kann den Ring drehen und so anfangs durch das Säubern des Rings auch den Stichkanal indirekt säubern bzw. desinfizieren (je nach Erfordernissen).
Bei Piercings, die länger zum vollständigen Verheilen brauchen (ein Großteil der Intimpiercings) erfolgt zunächst die Bildung von Oberflächenzellen (sog. Epithelien), die die Wunde verschließen. Dies gewährt Schutz gegen Keime u.ä. Anschließend erfolgt in längerer Prozedur die Bildung von Narbengewebe um den Stichkanal, die dem Piercing dann letztlich die erforderliche "Belastbarkeit" gewährt. Dies dauert dann u.U. sehr lange (je nach Gewebe und Durchblutung).
In meinem Falle sorgt der Barbell durch seine Form für eine sehr viel geringere mechanische Belastung - ergo ist er für mich komfortabler. Dies mag jeder individuell verschieden empfinden.
Der Hintergrund eines Ringe als Ersteinsatz im Sinne von Säuberung/Desinfektion der Wunde ist nach der primären Heilung sicher nicht mehr notwendig.
Es grüßt Euer Betäuber von Dienst
:top: Micha
Ich habe meinen Guiche mit einem Ring stechen lassen, da ich schon beim PA sehr gute Erfahrung mit der Hygiene und Verheilung hatte. Er klappte auch gleich in eine schöne Position und macht beim Verheilen keinerlei Probleme.
Er sollte auch in der Nähe des Hodens sitzen, das ist hygienisch leichter zu handhaben und der Stichkanal steht nicht so unter Spannung beim Sitzen, oder Radfahren.
Ergo: Position gut bedenken.
Grüße aus dem Hessenländsche!
Zitat:Original geschrieben von sternla
guiche is am damm - so zwischen sack und popo
vielen dank für deine antwort
gruß thomas
hätte den guiche ja auch sehr gerne,
trau mich aber nicht da ich fast täglich radfahre:motz:
Fahrradfahren ist kein Problem! Ich habe mir 2G stechen lassen (3 x 14) - übrigens relativ mittig - und habe keine Trageprobleme. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass der Hinweis, etwas hodennäher zu platzieren, nicht verkehrt ist