Prinz Albert

Normale Version: Piercing und Kernspin
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Hat jemand Erfahrung ob man mit einem PA eineKernspintomografie von Kopf und HWS ohne Bedenken machen kann??
Gruß Andreas
Nun ja, (reines) Titan ist nicht magnetisch, kann also drin bleiben.

Edelstahl ist auch quasi nicht magnetisch, bis auf einen kleinen Rest, der bei riesigen Feldstärken Probleme machen könnte.

Ich würde Fragen und Diskussionen aus dem Wege gehen und provisorisch Kunststoff einziehen, z.B. einen Acryl-Ring.

A.S:
Moin,
hatte auch mal eine Kernspintomoraphie bekommen.
In den Infoblatt, was ich vorher lesen sollte stand, das man den ganzen Schmuck, den man trägt abnehmen muß; also auch die Piercings!
MfG Maximus_x
Mit magnetisch hat das wohl nichts zu tun, eher mit den elektr.- und magnet. Feldlinien vom KST, die in einem Leiter Kurzschlußströme hervorrufen, welche auch ein magnetisches Feld haben usw. => wie Induktionsherde
Ob die Ströme nun so größ sind, dass das Piercing heiß wird oder ob es die Messung verfläscht kann ich auch nicht sagen.
Ich hoffe, dass kommt nicht ganz so Oberschlau daher.
Grüße :wave:
mach einfach raus.
die diskussionen welche du sonst führst sind es ned wert.
hatte im letzten jahr 2 untersuchungen
und habe nächste woche wieder eine.
und selbst wenn ich sage:
"ja es ist alles raus!"
führt das immernoch dazu dreimal belehrt zu werden...:motz:
@Pinguin

Du weisst schon, das in Kernspintomographen ein statisches Magnetfeld verwendet wird und dieses ausserdem noch schön homogen ist?

Induktionsströme können in einer geschlossenen Leiterschleife die sich in diesem Magnetfeld befindet nur dann entstehen, wenn sich der Fluss durch die Leiterschleife ändert und das geht nur, wenn diese Ihre Ausrichtung zum Magnetfeld oder Ihre Fläche ändert (zerquetscht oder auseinandergezogen wird).

Lassen wir das zerquetschen mal ausser Betracht geht das am besten, wenn die Leiterschleife (PA-SSR) mit Rotationsachse senkrecht zum Magnetfeld derart rotiert, wie man z.B. ein Geldstück auf dem Tisch rotieren lassen kann. Und das nach Möglichkeit mit recht hoher Frequenz.

Da Du ja "Kurzschlusströme" befürchtest gehe ich mal davon aus, das Dein PA oftmals ziemlich am rotieren ist. Jetzt würde mich interessieren, ob sich Dein Teil dann aufwickelt wie ein Gummibandmotor von diesen Spielzeugflugzeugen, oder ob Du ein Drehlager eingebaut hast. Oder dreht sich der ganze Kerl gleich mit, wie im Röhnrad? :-)
Jetzt hab ich doch glatt das Fingerle vergessen.

Wie bereits in den anderen Beiträgen zu lesen ist gibts technisch gesehen keine Probleme, solange dein Piercing nicht ferromagnetisch ist und im Moment will mir kein ferromagnetischer Piercingwerkstoff einfallen.

Wenn jemand Zahnfüllungen oder Zahnkronen aus einer Goldlegierung hat darf der auch in so ein NMR-Gerät rein.

Wenn etwas nicht geht merkst Du dies längst, bevor Du "eingestiegen" bist schon in gewisser Entfernung vom Tomographen, da das Magnetfeld konstant eingeschaltet ist und nicht erst bei der eigentlichen Untersuchung eingeschaltet wird. Wenn sich also Dein Edelteil bereits aus ein Meter Entfernung vom Tomographen verabschiedet und wie ein Geschoss durch die Röhre beschleunigt wird...
... dann war das Edelteil nicht mit Edelmetall bestückt.

Besser ist aber vorher rausnehmen (den Ring natürlich) oder durch Kunststoffschmuck ersetzen, dann gibts keine ätzenden Diskussionen. Letztendlich will das Personal dort auch nur auf Nummer sicher gehen und kein Risiko auf sich nehmen, für das sie dann verantwortlich sind. Dem Schmuck sieht man nicht unbedingt an aus was für einem Material der ist und die Leuts kennen Dich nicht. Also könntest Du ja auch ein Freak mit Eisenring sein.

Genug gequatscht, viel Glück bei Deiner Untersuchung.

lg rainer
ich musste vor einem monat auch eine kernspin (am knie) über mich ergehen lassen. da mir die diskussionen zu blöd waren wechselte ich am vorabend den bcr gegen eine banane aus, welche ich dann in der umkleidekabine liess.
allerdings hatte ich dann doch noch diskussionen, weil in meinem ohr auch noch ein bcr hing! wieso dieser unbedingt raus sollte ging mir nicht in den kopf und er blieb auch drinn. muss ich noch erwähnen, dass mein kopf ca. 1.5m ausserhalb der maschine lag? und probleme gab es natürlich auch keine ...
Zitat:Original geschrieben von Tomcore

ich musste vor einem monat auch eine kernspin (am knie) über mich ergehen lassen. da mir die diskussionen zu blöd waren wechselte ich am vorabend den bcr gegen eine banane aus, welche ich dann in der umkleidekabine liess.
allerdings hatte ich dann doch noch diskussionen, weil in meinem ohr auch noch ein bcr hing! wieso dieser unbedingt raus sollte ging mir nicht in den kopf und er blieb auch drinn. muss ich noch erwähnen, dass mein kopf ca. 1.5m ausserhalb der maschine lag? und probleme gab es natürlich auch keine ...

Hast Du nun Deinen Kopf vom Metall befreit gehabt oder nicht?????
So, ein paar Anmerkungen:

Kernspintomaten können nur dann funktionieren, wenn das Magnetfeld geschakltet wird. Also erst Magnetfeld ein -> Ausrichtung der Spins (Wasserstoff?), Dannn Abschalten des Magnetfeldes, die Spins fallen wieder in die Ausgangslage zurück und induzieren dabei in Sensorwicklungen oder so ähnlich eine Spannung.

Also handelt es sich nicht um ein reines homogenes und staisches Magnetfeld. Eine Induktion kommt daher schon infrage. Ich hatte daran nicht gedacht.

Der leiter muß für eine Induktion nicht geschlossenb sein, es können auch Wirbelströme induziert werden. Das kann man sich als ganz ganz kleinen und viele geschlossene Kreis innerhalb des Metalls vorstellen (Auch ganz net geschlaumeiert, wa). Die Folge sind Erwärmung. Ob das Pulsen des CT-Magnetfeldes das im Barbell oder BCR mit merklicher Erwärmung bewirken kann, weiß ich einfach nicht.

Zur Frage des ferromagnetischen Verhaltens (relevant für statische Magnetfelder) errinnere ich mich ein wenig (nicht mehr) an alte zeiten, id der ich über mehrtere Arten des Magnetismus aufgeklärt wurde. Ist aber lange her. Dabei sind "eigentlich" alle Metalle magnetisch. (Paramagnetismus) die Wirkung ist ähnlich wie beim Ferromagnetismuis, allerdings viel viel geringer. Oder anders gesagt: Ferromagnetismus ist der turbogeladene Paramagnetismus.

Bei riesigsten Magnetfeldern könnte ich mir durchaus vorstellen, daß auch rein paramagnetische Stoffe angezogen werden. Ich weiß es aber einfach nicht.

Aber das Fazit ist ganz klar, so oder so: Mit Plastic muß es gehen. Das sieht man dann eben auf den CT. Aber das ist ja 3-D, und da kann mir keiner, insb. kein Karbolmäuschen, weis machen, daß das stören soll.

So einfach rausnehmen kann man ja auch einige Piercings nicht. Z.B. Zunge ist sehr schnell wieder "zu". Da muß also was drinbleiben. Und bei Surface-Piercings ist es auch kritisch. Die bekommt man alleine schoin gar nicht wieder rein. Da muß zumindest ein Braunülenschlauf drin verbleiben.

Wenn ich mir das so vorstelle: Vor dem CT in der Umkleide ca 1..2 Stuinden Piercings rausnehmen, danach 3..4 Stunden wieder alle einsetzen... Also muß man den Piercer mitnehmen, der schafft das alles ertwas schneller...

Datt wars

A.S.
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