Hallo!
Nachdem ich hier schon einige Zeit mitlese und ziemlich viel gelernt habe, möchte ich nun aus aktuellem Anlass gerne einmal meinen Beitrag leisten und Euch einen Bericht meiner „Krönung“ schreiben.
Seit einigen Jahren schon interessierte ich mich für einen PA. Als ich noch in Deutschland wohnte, war ich auch schon im Studio meiner Wahl und habe mich beraten lassen. Allerdings habe ich damals nicht den Mut aufgebracht, es auch wirklich zu tun.
Nun ein paar Jahre später wohne und arbeite ich in Schweden. Mein Wunsch hat sich wieder einmal bemerkbar gemacht, doch endlich zum Prinzen zu werden. Auch in Schweden gibt es Studios, wenn vielleicht auch nicht so viele. Die meisten sind auf Tattoos spezialisiert und machen Piercings nur nebenbei. Und einige Studios bieten Intimpiercings nur für Frauen an. Das erste geeignete, das ich gefunden habe, will nur mit 1,2 mm stechen, mit der Begründung, die Abheilung sei schneller. Das mag stimmen, aber nach allem, was ich hier im Forum gelesen habe, ist eine solche Drahtstärke eher nicht zu empfehlen für den Einstieg. Also weitergesucht und einen Termin bei einem anderen Studio gemacht. Hier wollte man sich nicht zu einer möglichen Ringgröße äußern, bevor das zu piercende „Objekt“ angeschaut worden ist. OK, also bin ich zum vereinbarten Termin hin (Freitagabend, um die ersten Tage auf ein WE zu legen) und alles besprochen. Mir hat allerdings überhaupt nicht gefallen, dass sie erstens einen Segmentring einsetzen wollten, zweitens mit nur 2 mm stechen wollten und drittens einen meiner Meinung nach zu kleinen Ringdurchmesser verwenden wollten. Ich habe dann gar nicht mehr nach dem Material des Rings gefragt, sondern bin ohne das gewünschte Piercing gegangen (geflohen?) und zu einem weiteren Studio gefahren, das auf meiner Liste stand. Hier hatten sie gerade Feierabend gemacht. Allerdings waren sie auf meine freundliche Frage hin gerne bereit, doch noch einen spontanen Termin dranzuhängen. Das Vorgespräch verlief ganz anders als das vorherige: Selbstverständlich könne man mit 3 mm stechen, das sei sowieso empfehlenswert. Klar wird ein Titanring verwendet, also BCR. Und eine Betäubung, nach der ich mich erkundigte, wäre prinzipiell auch möglich, aber das würde eine Weile dauern. Also dann eben ohne, aber die Schmerzen seien nur sehr kurz, wurde mir angekündigt.
OK, rein ins Behandlungszimmer, Hose runter und rauf auf die Liege. Die Einstichstelle wurde markiert, und ich habe der gewählten Position zugestimmt. Da ich unbeschnitten bin und rechts vom Vorhautbändchen eine deutlich sichtbare Ader läuft, kam nur die linke Seite infrage, und das hatte ich mir vorher auch schon so hergeleitet bei näherer Betrachtung meines Schw…  Das Einführen der receiving tube war schon ein wenig unangenehm, und der eigentliche Stich war ziemlich schmerzhaft, aber in der Tat extrem kurz. Das hatte ich mir entgegen aller Beteuerungen die ich gehört oder gelesen habe, trotzdem sehr viel schlimmer vorgestellt. Das Einführen des Rings war dann noch einmal unangenehm, aber auszuhalten. Fertig! Leider war es eine relativ blutige Aktion. Aber in ein paar Tagen spätestens solle es aufhören zu bluten. Die einstündige Fahrt nach Hause mit dem Auto war unspektakulär, nichts hat geziept oder weh getan. Die Frage war nur, ob der provisorische Verband mit dem Gummihandschuh drüber verhindern kann, dass Hose und Autositz vollgeblutet werden. War aber dann doch kein Problem, also noch einmal schnell durch den Supermarkt und dann ab nach Hause, um das Ergebnis zu begutachten.
Ich muss sagen, abgesehen vom Blut, das mich irritiert hat, war das Ergebnis sehr ansehnlich! 3 mm als Ersteinsatz sehen extrem klasse aus, ich freute mich schon sehr darauf, dass hoffentlich bald ein Anblick ohne Blut möglich sein sollte.
Der erste Abend verlief schmerzfrei, aber nach wie vor blutig. Das Blut tropft ziemlich heftig nach jedem Pinkeln, aber mittels Verband mit Gummihandschuh drüber lässt sich zumindest eine größere Sauerei vermeiden. Die erste Nacht verlief auch unspektakulär, aber mit gelegentlichen Unterbrechungen zum Pinkeln (ohne Brennen, aber blutig). Ich bin auch ein paar Mal aufgewacht, weil sich nächtliche Erektionen bemerkbar machten. Nicht mit Schmerz verbunden, aber gemerkt und davon aufgewacht bin ich dann schon. Am Morgen ging es mit dem Bluten fast unvermindert weiter, also wieder der Gummihandschuh als Schutz. Eigentlich hatte ich mir vorgestellt, das Piercing an der Luft ausheilen zu lassen, aber daran war zumindest in dem Moment nicht zu denken. Ziemlich genau 24 h nach der Krönung: endlich nur noch leichtere Nachblutungen, dann gar nichts mehr, endlich!
In der zweiten Nacht hatte ich mehrere sehr starke Erektionen, von denen ich aufgewacht bin. Aber ich hatte zum Glück weder Schmerzen noch Blutungen. Ich freue mich so sehr darauf, die ganze Sache mal in Aktion zu erleben… aber mir ist schon klar, das wird noch etwas warten müssen.
Am nächsten Morgen eine erste Dusche, und siehe da: alles sieht ziemlich gut aus! Ein kleiner Bluterguss rund um die Einstichstelle, aber ansonsten einfach top! Die Austrittsstelle ist perfekt getroffen.
Nachdem ich gestern noch gedacht habe, der hohe Blutverlust könnte mich womöglich noch ins Krankenhaus bringen, sehe ich die ganze Sache heute sehr viel entspannter und positiver. Ich bin ziemlich stolz darauf, dass ich meine langjährige Idee nun doch in die Realität umgesetzt habe. Endlich!

Ich trage meinen PA seit gut einem Jahr auf 8mm, und habe schon zweimal versucht auf 9mm zu dehnen (würde gerne mal den 10mm Ring ausprobieren, den ich schon bereit liegen habe).

Beim ersten mal war es mir nach ca. 1 Tag zu schmerzhaft (bzw. ich zu genervt), beim letzten Mal hab ich nach 2 Tagen einen Rückzieher gemacht und bin wieder auf 8mm zurück (Dauerspannung, recht eng ums Loch).

Bei mir bildet sich danach dann auch immer wieder eine kleine schmerzhafte Druckstelle am unteren Ausgang, die mühsam behandelt werden muss.

Wie schafft ihr es denn, dass es "flutscht"? Vorbehandlung?
Wie behandelt ihr nach dem dehnen?
Hilft Protolind dabei bzw. bei Druckstellen?

Vielleicht weiß ich auch nicht mehr genau, wie das beim letzten mal von 6 auf 8mm war 

Ich trage ein Magic Cross und Brustwarzenpiercings. Jetzt denke ich darüber nach, mir einfache Ohrringe beidseitig stechen zu lassen. Die sind natürlich für jeden sichtbar. 
Hat jemand im ähnlichen Alter und im eher konservativen Umfeld Erfahrungen, wie das in Job mit Kunden und bei Freunden- Familie so ankommt?

Jetzt bin ich seit einiger Zeit bei meinem 10mm TDR… und Versuch heute mehrfach auf meinen 12x12TDR zu wechseln… bislang alles super easy geflutscht… aber von 10 auf 12 super stressig und null Chance… dilatoren auf 12mm gehen, sind zwar etwas anspannend vom Gewebe her aber der TDR in Black Null Chance….

Hallo an die Prinzenträger,

erst einmal muss ich mich bei allen aktiven Mitgliedern bedanken: Ich lese seit einigen Wochen die Beiträge und die Fülle an Infos ist riesig, ebenso die ganze Hilfsbereitschaft!

Den Gedanken mir einen PA stechen zu lassen, trage ich schon viele Jahre mit mir herum, aber seit einem guten Jahr, lässt er mich nicht mehr los und möchte in die Tat umgesetzt werden – und nachdem mein Mann nun auch sein Go gegeben hat, beschäftigen mich nur noch ein paar wenige Fragen.

Thema Fleischbrücke: Als ich mich vor ein paar Jahren habe beschneiden lassen habe und bei der Voruntersuchung war, hat sich mein kleiner Mann vor lauter Aufregung verwinzelt, sodass der Arzt nach der eigentlichen OP fragte, was ich denn mit ihm gemacht hätte, er wäre ja plötzlich so groß … lol … Ich hatte eigentlich eher schiss davor, dass ich beim Piercer ne Latte bekomme, aber fürchte, dass eher das Gegenteil der Fall ist. Woher weiß er oder sie in solch einem Fall, wo der richtige Punkt zum „Ansetzen“ ist?

Thema Piercer selbst: Gibt es eine aktuelle Empfehlung für Bonn und Umgebung oder alternativ Köln und Umgebung?


LG
Dominik

Hallo,

also ich sag mal so. Ich finde das interessant und ziehe so Blech im Gemächt unter Umständen in Erwägung. Kann mir mal jemand erklären, wie man beim Stechen vorgeht und v.a., wie man gewährleistet, die Harnröhre zu treffen bzw. nicht zu treffen und wie man es vermeidet, eine SchwelLkörperarterie zu treffen?

Das sind so Fragen, die ich zuallererst wissen wollen würde, bevor ich weiß, ob ich sowas will…

Kann mir da vielleicht jemand weiterhelfen?

Viele Grüße,

Chris

Ein Hi in die Runde ,

ich habe mal eine Frage zu 3 verschiedenen Piercings .

Ich überlege mir noch eines stechen zu lassen und kann mich ned so ganz entscheiden grad.

Infrage kommen Schaft Ampalang , Dydoe und Apadravya .

Wer hat eines und kann mal aus eigener Erfahrung berichten wie es so war , wie es sich trägt usw .

Würde mich sehr freuen .

Ich habe mir am 6.8 einen pa stechen lassen. Leider wurde es ziemlich ein dünner ring. Jetzt habe ich einen neuen ring beim piercer bekommen da mir das aber zu teuer kommen würde wegen jeder Größe zum piercer zu gehen möchte ich ab sofort es selber wechseln. Geplant hätte ich vorerst mal bis größe 6mm zu dehnen. 
Kann mir dazu wer Tipps geben wie ich merke wann die nächste Größe rein passt oder muss ich das einfach testen? 
Möchte mir den stichkanal nicht verletzen wenn es noch nicht genug gedehnt ist. 
Kann man auch Gewichte dran hängen das es schneller geht?
Wobei da könnte es sein da ich nur Slips trage das es nicht runter hängt.
Würde mich freuen wenn mir jemand Tipps geben könnte. 
Lg

Hallo zusammen,

aktuell besitze ich einen 4mm PA, zu welchem sich diese Woche ein Ampallang gesellt hat. Hierzu habe ich aber einige Fragen an die Profis mit Erfahrung.

Zuerst möchte ich aber erst kurz meine bisherigen Erfahrungen mit dem Ampallang teilen
Gestochen Mitte der Woche, viel zu lange gezögert, wie man es immer macht... Eichel etwas äußerlich betäubt, Klemme dran und durch mit der Nadel. Ich habe wirklich kaum etwas gespürt, der Austritt tat etwas weh, aber das ließ sofort nach. Sonst nur etwas auszuhaltender Druck. Es ging wirklich wie durch Butter, ich habe es mir viel schlimmer und schmerzhafter vorgestellt.
Schmuck rein und immer noch kein einziger Tropfen Blut. Wahnsinn, hätte ich nicht für Möglich gehalten. Zur Sicherheit sicher verpackt und ab nach Hause.
Der Weg zur Tür raus war allerdings schon etwas ungewohnt, man spürt doch sehr intensiv, dass da etwas neues ist und will fast schon intuitiv breitbeinig gehen. Zuhause war eine minimalste kleine Kruste am Rand zu sehen, aber die Blutung ist nicht der Rede wert.

Nun ein paar Tage später lässt der Schmerz, wenn sich der Stab bewegt, schgon deutlich nach, Nachblutungen hatte ich keine, außer wenn der Stab Ruckartig zu einer Seite ist und quasi die Wunde angerissen hat. Sonst tut das Ding wirklich nicht weh. Am Anfang habe ich aber bereits bei einer Errektion den inneren Druck des Stabs gespürt. Fühlt sich gut, aber ungewohnt an. Der erste Einsatz wird aber noch einige Wochen dauern.

Die Kombination aus PA und Ampallang sieht jedenfalls umwerfend aus. Kann ich definitiv empfehlen.

Nun aber zu meinenn Fragen.

Gestochen wurde erstmal mit 1,6mm, einfach um auch die Abheilung etwas zu beschleunigen. Alleine hier scheiden sich schon die Geister, aber einige Studios tendieren zum 1,6mm Stich, in der Praxis stechen nur wenige initial größer.
Hier schon die Frage, ob man jetzt wirklich auf 2mm oder 2,4/2,5mm dehnen soll? An der Stelle kann ich mit einen Käseschneider-Effekt nicht vorstellen, aber wie sieht es mit dem Tragekomfort aus?

Die anschließende Frage wäre dann nach der Länge des Barbells. Für eine mögliche Schwellung sind aktuell 42mm Stablänge + Kugeln drin. Das ist natürlich zu lang. Im schlaffen Zustand viel zu lange, im erregten Zustand mit Schieblehre wären 38mm vermutlich optimal mit 1mm Luft auf den Seiten, sonst eben nochmal 2mm kleiner. Allerdings nimmt die Eichel im extrem hart erregten Zustand kurzzeitig bereits die 42mm ein, war ich auch ganz überrascht.
Welche Länge nimmt man denn da als Zweiteinsatz am besten? Darf das notfalls leicht anliegen oder leicht drücken während er noch nicht komplett abgeheilt ist?

Hier gäbe es gleich schon wieder eine Folgefrage, wo man denn passenden Schmuck her bekommt. Barbells in den benannten Durchmessern und Längen sind in Titan quasi nicht zu bekommen, oder ich bin zu blöd zum suchen. Chirurgenstahl findet man durchaus, nur leider habe ich eine Nickel-Allergie und traue der Sache nicht. Ich habe sonst auch ausschließlich Titan.

Vielen Dank schon mal

Hallo zusammen,

seit langem lese ich schon still mit, hab mich aber nun doch, natürlich viel zu spät, hier angemeldet.

Meine PA-Krönung ist jetzt auch schon knapp 3 Jahre her, da nun aber der Ampallang dazu kam, muss ich hier doch dabei sein Der Ampallang ist noch ganz frisch, ich habe mich aber bereits absolut in ihn verliebt und möchte ihn auf gar keinen Fall mehr missen.

Bereits mit meinem PA habe ich schon viele Jahre gezögert, aber dann doch 2021 endlich durchgezogen. Kleiner minimaler Pieks, das war's auch schon. Aktuell ist er gedehnt auf 4mm und das dabei belasse ich es vermutlich auch.
Der Ampallang stand damals schon zur Debatte, aber man hat da schon nochmal deutlich mehr Respekt vor, als vor dem kleinen PA Pieks. Nach wieder viel zu langem Zögern war es aber nun soweit den Ampallang zum PA dazu stechen zu lassen. Schweiß, größte Panik, viel zu viele Horrorgeschichten von Schwellkörperverletzung und und und gelesen, lag ich in der Horizontalen nun da. Nadel, Pieks und das war's. Das war's?!? Den Einstich habe ich fast nicht gespürt, das Durchstechen der Harnröhre überhaupt nicht und den Austritt nur ein bisschen. Erleichterung und kein Tropfen Blut später gleich wieder geärgert, viel zu lange gewartet zu haben

Nun bin ich am überlegen alles noch schnell zum Magic Cross aufzurüsten. Aber die Kombi aus PA und Ampallang ist schon mega.
Mal abwarten, aber nicht zu lange