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Meine Piercingerfahrungen
#1
1. Ampallang

Hallo,
ich will einfach mal meine Erfahrung mit dem Piercing berichten.

Am Mittwoch habe ich mir einen Ampallang bei Stahlstich in Cottbus stechen lassen. Dort hatte ich mir schon ein BWP und einen PA stechen lassen. In beiden Fällen bin ich sehr umfassend beraten worden. Das Studio ist relativ neu eingerichtet und verfügt über eine separaten Piercingraum und einen
weiteren Raum zum Lagern und Sterilisieren der benötigten Werkzeuge. Der Piercingraum erinnert mehr an einen Untersuchungsraum in einer Arztpraxis und ist hell und sauber.
Die Piercerinnen des Studios selbst sind Mitglied der Organisation Professioneller Piercer e.V.

Nachdem ich bereits längere Zeit mir dem Gedanken spielte, mir einen Ampallang stechen zu lassen, fragte ich am Wochenanfang im Studio nach. Dort wurde mir bestätigt, dass in dem Studio auch Ampallangs gestochen werden. Gleichzeitig teilten sie mir mit, dass dafür extra ein Piercer aus Berlin anreisen wird. Bei dem Piercer handelte es sich Dirk (??? Bin mir mit dem Namen nicht mehr sich) aus Berlin vom Piercingstudio naked steel. Ich wurde
dann noch gebeten 50 € Anzahlung zu leisten. Kein Problem also hin, bezahlt und den Tag sehnsüchtig erwartet.


Im Studio
Am Mittwoch konnte ich die Stunden bis zum Termin kaum aushalten. Hatte ich doch diverse Berichte gelesen und erwartete durchaus einige schmerzhafte Erfahrungen.

Nach kurzer Begrüßung im Studio bekam ich dann den unvermeidlichen Fragenbogen. Diesen also kurz ausgefüllt und rein ging es in den Piercingraum. Wer denkt, gleich ab auf die Liege, irrt sich. Erst einmal nahm sich Dirk sehr ausführlich den Fragebogen vor. Nachdem er sich diesen durchgelesen hatte, erfolgte ein ausführliches Gespräch ohne Zeitdruck. Dabei wurden Prozedur, Gefahren und Pflege sehr sehr ausführlich besprochen. Mir wurden die beiden Piercingvarianten europäisch (durch die Harnröhre) und amerikanisch (ohne Durchstechen der Harnröhre) erklärt. Mann schlug mir aufgrund meines PA´s die amerikanische Variante vor. Ich bat jedoch um die europäische Variante. Eine endgültige Entscheidung sollte getroffen werden, wenn ich entblößt auf der Liege liegen würde.
Ich wurde wiederholt gefragt, ob mir etwas unklar sei und ob ich Fragen hätte. Auch auf mögliche Ängste meinerseits wurde eingegangen. Nachdem wir wirklich alles besprochen hatten, ging es auf die Liege.
Während des Stechens war noch Jane (Stahlstich) anwesend. Aufgrund der eher geringen Nachfrage in dieser Region (Wortwitz :-) setzen dieses Piercing die Mädels vom Stahlstich nicht selbst. Jane war anwesend, um sich weiterzubilden und irgendwann selbst Ampallangs stechen zu können.
Nachdem alles desinfiziert worden war, ging es erst einmal an das Markieren der Austrittsstellen. Das nahm unzählige Versuche in Anspruch und dauerte bestimmt sein 15 – 20 Minuten. Dazu wurden übrigens extra steril eingepackte Markierungsstifte genommen. Ich wurde von links und rechts, von oben und unten bestaunt und betrachtet. Ich selbst konnte jederzeit sagen, ob es mir so zusagt. Nachdem wir all drei gemeinsam mit den Markierungen einverstanden waren, ging es an das Stechen. Alles wurde wieder desinfiziert und die Gerätschaften jetzt erst aus den Verpackungen genommen und bereitgelegt. Jane und Dirk wechselten unzählige Male ihre Einweghandschuhe. Für das Stechen zog sich Dirk extra sterile Einweghandschuhe aus dem medizinischen Bedarf an.


Nachdem alles bereitgelegt worden war, wurde der relevante Körperteil mit einer OP-Decke abgedeckt, welche nur eine Öffnung für meinen Penis lies. Anschließend wurde die Klemme an meinem besten Stück angelegt und fixiert. Das war zwar nicht angenehm aber ich verspürte nur einen leichten
Druck. Ich wurde noch einmal gefragt, ob ich bereit sei und meine Liegeposition in Ordnung sei. Dann hieß es Einatmen und ganz langsam Ausatmen. Da ohne Betäubung gestochen wurde, spürte ich den ersten Einstich rechts der Eichel. Der Schmerz war fast nicht da. Dann spürte ich den Austritt in die Harnröhre. Der Schmerz war auszuhalten. Der Einstich von der Harnröhre in die linke Eichelseite war unangenehm. Es baute sich ein starkes Zippen in der gesamten Eichel auf. Bei Austritt aus der Eichel gab ich dann doch ein paar Worte von mir. „Ach du Sch***e!“
Am liebsten wäre ich in dem Moment vor Schmerzen um die Liege getanzt. Aber innerhalb weniger Augenblicke ließ es nach. Der ganze Vorgang hat ja vielleicht 1 bis 5 Sekunden gedauert und ich hätte auch nicht gedacht, dass ich die einzelnen Stichpunkte in meiner Eichel bemerke aber so war es eben. Nach dem Stechen war ich vollkommen matt und froh, dass ich sowieso noch einen kurzen Moment liegen bleiben konnte.

Es erfolgte der Austausch der Nadel gegen das Piercing. Das verlief vollkommen schmerzfrei. Während der gesamten Prozedur floss so gut wie gar kein Blut, obwohl ich mehrfach darauf hingewiesen worden war, dass mit einigem Blut zu rechnen sein könnte.
Nach dem Einsetzen des Schmucks wurden Kompressen um die Eichel gelegt und ein Einweghandschuh mittels Gummi um Penis und Hoden gelegt. Mit dieser „Transportsicherung“ versehen, gab es dann noch mal ein Abschlussgespräch. Auch dieses Gespräch verlief ohne Eile. Mir wurden ein Hinweiszettel und ein Termin für eine Nachsorge überreicht. Auch wurde ich mehrfach und intensiv darauf hingewiesen, bei Komplikationen sofort das Studio oder einen Arzt aufzusuchen und keinesfalls selbst daran herumzudoktern.

Daheim
Ich machte mich auf den Heimweg. Der frische Stich war deutlich zu spüren aber nicht wirklich schmerzhaft. Trotzdem verspürte ich das Bedürfnis breitbeinig durch die Gegend zu laufen. Meine Freundin, welche in von Arbeit abholte, musste dann auch fahren. Die Schaltvorgänge traute ich mir nicht mehr zu. Wahrscheinlich wäre es gegangen aber breitbeinig auf dem Beifahrersitz zu sitzen war mir einfach angenehmer.
In der Wohnung hieß es erst einmal die enge Hose aus und einfach auf der Couch liegen. Außer einem leichten Pochen war kaum etwas zu merken.
Gemäß dem Rat viel zu trinken, hatte ich mir über den Tag schon deutlich etwas angetrunken. Nur Mineralwasser :-) So blieb ich auch nicht lang auf der Couch liegen, sondern machte mich ans Urinieren. Zuerst hingesetzt und gewartet. Etwas Angst war ja doch da. Dass war vollkommen unnötig. Es hat nicht einmal gebrannt. Das Urinieren geht vollkommen problemlos.

Als ich übrigens meine „Transportsicherung“ abgenommen hatte, waren die Kompressen deutlich beblutet. Also weg damit und neue darauf. Diese ließ ich bis Abends darauf. Am Abend pflegte ich das Piercing gemäß Anleitung. Die bis dahin genutzten Kompressen waren zwar beblutet aber nicht mehr so stark, wie die, welche mir frisch nach dem Piercen aufgelegt worden waren.
Am Abend wollte meine Freundin dann das Piercing sehen. Obwohl zuerst nicht begeistert, konnte sie dann nicht die Augen davon lassen. Optisch gefällt es ihr sehr viel besser als mein PA. Am liebsten hätte sie Hand angelegt aber das muss wohl noch einige Wochen warten.

Am nächsten Morgen
Ich hatte ja den ganzen Tag über viel getrunken und erwachte früh morgens mit der typischen Steifheit in meinem Glied. (Für alle die nicht wissen was gemeint ist. Die Morgenprachtlatte) Es schmerzte kein bisschen. Auch dass Urnieren ging vollkommen problemlos. Nachblutungen gab es so gut wie gar keine.

Der zweite Tag
Auch heute stellte sich die Morgenprachtlatte ein. Es gab kaum Blut und die Erektion schmerzt kein bisschen. Nur wen ich eine enge Hose trage und es dann zu einer Erektion kommt, ist es ein bisschen unangenehm, Es schmerzt nicht aber ich merke deutlich, dass das Piercing dann in einer unangenehmen Position liegt. Also Hose aus, neu richten und hoffen, dass die Erektion schnell verschwindet.
Ansonsten sind nur noch geringe Blutverkrustungen erkennbar. Dafür ist die Einstichstelle auf eine Seite blau angelaufen, als ob sich dort ein Bluterguss befindet. Da ansonsten alles schmerzfrei ist, mache ich mir keine Sorgen.

PA & Ampallang zusammen
Ach ja, während des Stechens wurde der Prinz Albert herausgenommen. Nach dem Stechen vergaßen wir ihn wieder einzusetzen. Laut den Piercern könnte ich ihn jederzeit wieder einsetzen, sobald ich mich danach fühlen würde. Das habe ich heute früh nach der Reinigung getan. Das Einführen war unproblematisch. Aber dauerhaft möchte ich beide Piercings aktuell nicht tragen. Nach kurzer Zeit war es dann nämlich unangenehm. Ich denke in einigen
Tagen werde ich den PA wieder einsetzen.
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#2
2. Apadravya

Hallo, alle zusammen. Nachdem ich hier ja bereits das Stechen meines Ampallangs beschrieben habe, will ich euch meine Erfahrungen zum Stechen
des Apadravyas nicht vorenthalten. Gestochen hat es wiederum Dirk vom Piercingstudio naked steel aus Berlin.
Er hatte mir bereits meinen Ampallang gestochen. Das geschah allerdings in Cottbus im Stahlstich.

Weil ich diesmal direkt an meinem letzten Arbeitstag vor einem längeren Urlaub das Piercing stechen lassen wollte, musste ich nach Berlin zu seinem Studio fahren. Hätte ich einen anderen Termin akzeptiert, wäre Dirk auch nach Cottbus zu Stahlstich gekommen. Aber ich hatte da so meinen eigenen Kopf. Da Berlin und Cottbus alles in allem ca. 90 Minuten Fahrweg voneinander entfernt liegen, hatte ich so meine Befürchtungen wegen des Rückwegs. Aber dazu später mehr.

Im Studio
Das Studio liegt im Bezirk Berlin-Friedrichshain. Von außen kann man es fast mit einem trendigen Ladengeschäft verwechseln. Der Verkaufsraum ist hell und großzügig mit einer ansprechenden Glasfront. Durch eine Sitzecke hat der Raum etwas Gemütliches und macht das Warten erträglicher. Im Raum sind diverse Glasvitrinen mit Schmuck und Bilder samt ausführlichen Erklärungen zu Bodymodifikation von verschiedenen Kulturen.
Die angenehme, entspannte Atmosphäre im Verkaufsraum ist für mich wahrlich ein Pluspunkt, da ich noch eine ganze Weile auf meinen Stich [img]wcf/images/smilies/biggrin.gif[/img]" /> warten musste. Die Wartezeit lag allerdings an mir. Ich besuchte zufällig ein Seminar in Berlin an diesem Tag und hatte für den Anschluss meinen Termin ausgemacht. Das Seminar war bereits eher vorbei, so dass ich knapp eine Stunde zu zeitig aufschlug. Ich wurde durch Dirk und seinen Kompagnon persönlich begrüßt. Dirk erkannte mich auch sogleich wieder. Er entschuldigte sich, dass ich noch etwas warten müsse. Der Grund dafür war ein erheblicher Kundenandrang. Teilweise ging es wie im Taubenschlag zu und beide Piercer hatte alle Hände voll zu tun. Was ich davon mitbekam, war, dass sie jederzeit freundlich und vor allem ohne Zeitdruck jeden Kunden bedienten, berieten, etc.

Mir blieb während der gesamten Zeit nichts andres übrig, als zu warten und mit meinen Gedanken zu spielen. Da ich ja bereits den Ampallang gespürt
hatte, erwartete ich ähnliche Erfahrung. Dementsprechend war ich von meiner eigenen inneren Unruhe und Unsicherheit geplagt. Ach ja, den unvermeidlichen Fragebogen füllte ich in der Zwischenzeit schon einmal aus.

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[size=12]Das Stechen[/size]
Als es dann endlich für mich soweit war, ging es in eines der beiden Piercingräume. Der Raum war zwar nicht so geräumig wie selbiger um Stahlstich. Ansonsten war er vollkommen identisch. Sprich, der gesamte Raum war weiß gekachelt, in der Mitte stand ein „Behandlungsstuhl“ (Zahnarztstuhl??) und
an einer Wand war ein Regalsystem mit eingeschweißten Material und entsprechenden Sterilisationsgeräten angebracht. Das gesamte Studio war vollkommen sauber und in den Piercingräumen wurde penibel auf die Reinlichkeit geachtet.

Bevor ich mich auf den Stuhl legen durfte, wurde dieser desinfiziert und mit einer Papierunterlage versehen. Erst dann durfte ich Platz nehmen. Während ich nun entblößt auf dem Stuhl lag und zwei Herren um mich herumstanden, gab es wieder ein Beratungsgespräch. Wie bereits im Stahlstich las sich Dirk sehr ausführlich meine Antworten auf dem Fragebogen durch und anschließend besprachen wir wiederum sehr sehr ausführlich das gesamte Prozedere inklusive aller mögliche Unwägbarkeiten und Komplikationen. Obwohl ich ja bereits wenige Wochen vorher den Ampallang von ihr gestochen bekommen
hatte und wir bereits damals alles ausführlich besprochen hatten, dauerte dieses Gespräch fast genauso lang. Schon während des Gespräches trugen beide
Einweghandschuhe und fassten auch nur so meinen Penis an.

Nach der Beratung ging es an das Festlegen der Austrittspunkte. Hierzu wurden wiederum steril verpackte Marker genutzt. Sämtliche Instrumente, Marker und Schmuck wurden immer erst unmittelbar vor ihrer Benutzung aus ihren sterilen Verpackungen entnommen. Das Festlegen der Austrittspunkte dauerte wieder eine kleine Ewigkeit. Hektik kam dabei jedoch nicht auf. Im Gegenteil wir alle drei nahmen es sehr sportlich. Insbesondere Dirk war sehr engagiert. Das finde ich immer noch sehr bewundernswert. Schließlich werde ich voraussichtlich lebenslang damit herumlaufen und ein nochmaliges Stechen muss nicht unbedingt sein. Den Austrittspunkt meines PA wollten Dirk und ich übereinstimmend nicht nutzen. So musste sowohl auf der Eicheloberseite als auch an der Unterseite jeweils eine Austrittsstelle markiert werden.
Nachdem wir irgendwann alle drei und dabei insbesondere ich mit den endgültigen Positionen der Austrittstellen einverstanden waren, ging es ans Piercen.



...
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#3
Beide Piercer zogen sich spezielle sterile Operationshandschuhe an und deckten meinen Schritt mit einem grünen OP-Tuch ab. So das nur noch mein
inzwischen sehr kleiner Penis zu sehen war. Der Apadravya wurde durch Dirk Freihand gestochen.


Dazu bat Dirk mich tief einzuatmen und sehr langsam auszuatmen. Bereits bei Einatmen spürte ich, wie Dirk auf der Eicheloberseite die Nadel ansetzte. Als ich anfing auszuatmen, drückte er die Nadel in meine Eichel. Ich hatte das Gefühl, als ob die Nadel nur sehr sehr langsam die Eichel durchdrang. Ich merkte, wie die Nadel die Wand zur Harnröhre durchstach und fast sofort auf der anderen Seite wieder in das Fleisch meiner Eichel eindrang. Der Weg durch die Eichelunterseite war ungefähr genauso lang, wie der erste Stichkanal. Nun kamen aber die Tücken der menschlichen Haut zum Tragen. Die Haut an der Eichelunterseite dehnte sich immer mehr und es wurde wahrlich schmerzhaft. Ich gab einen Schmerzenslaut von mir und hätte am liebsten meinen
armen geschunden Penis umklammert. Damit verlängerte ich aber nur unfreiwillig die Prozedur, weil Dirk aus Angst, ich könnte in die Nadel greifen, in der
Position verharrte. Erst nachdem ich meine Hände wieder auf die Griffstücke des Sitzes zurücklegte, stach Dirk weiter. Es war nur noch einmal ein kurzer aber intensiver Schmerz.



Nachdem dieser Teil geschafft, war wurde mir erst einmal Ruhe gegönnt und ich durfte kurz nach meinem besten Stück schauen. Von oben nach unten ging eine Nadel mitten durch meine Eichel und rechts und links schauten ein paar Kugeln an der Eichel heraus. Bereits in diesem Moment war der kurze aber doch intensive Schmerz vollkommen nebensächlich und in meiner Penisspitze war nur noch ein dumpfes Pochen spürbar. Der Anblick selbst entschädigte mich vollständig.
Nach der kurzen Ruhepause (ca. 1 Minute) wurde der Schmuck eingesetzt. Das Einsetzen des Schmucks war vollkommen schmerzlos. Der Schmuck selbst war etwas länger gewählt worden, um genügend Platz für die Schwellung nach dem Piercen zu lassen. Danach wurde mir wieder eine Transportsicherung aus Kompressen und einem Einweghandschuh um Penis und Hoden angebracht. Anschließend durfte ich noch etwas auf dem Stuhl ausruhen.
Etwas, wofür ich sehr dankbar war. Das Stechen selbst ging schnell und im Nachhinein betrachtet relativ schmerzarm vonstatten. Trotzdem fühlte ich mich hinterher, als wäre ich einen Marathon gelaufen. Ich war durchgeschwitzt und vollkommen ausgeknockt. Komischer Weise setzten kurz danach Glückshormone bei mir ein und ich hätte fliegen können.

Ach ja, es wird ja immer wieder berichtet, dass diese Art von Piercing beim Stechen durchaus etwas blutiger sein könnte. Der Blutaustritt bei mir war minimal. Bereits beim Ampallang hatte ich diese Erfahrung gemacht.

Nachdem ich irgendwann reisefertig war, plauderten wir bei einem Kaffee noch ein wenig und ich bezahlt die Rechnung. Danach ging es an den Heimweg.

Der Heimweg
Als ich mir meinen Ampallang stechen lies, lies ich damals meine Freundin heimfahren. Bereits damals vermutete ich, dass diese Aktion überflüssig war. Diesmal wusste meine Freundin nichts von meinem Stichtag und ich musste allein die ca. 90 Minuten Heimfahrt durch Stadtverkehr und Autobahn auf mich nehmen.
Vorsorglich hatte ich eine sehr weite Hose angezogen, so dass in der Hose nichts zu eng liegen musste. Ich verzichtete diesmal auf den John-Wayne-Schritt und begab mich beschwingten Schrittes zu meinem Auto. Das Einsteigen war etwas langsamer als sonst aber vollkommen entspannt. Auch das
Fahren selbst war sehr entspannt. Lediglich das Schalten der Gänge versuchte ich so gering wie möglich zu halten. Aus Angst, es könnte doch etwas verrutschen. Dies geschah jedoch nicht.

Unterwegs hielt ich an einer Raststätte an, um zu urinieren. Das Wasserlassen ging wunderbar. Es gab kein Brennen oder Zippen. Lediglich die
Kompressen musste ich wechseln. Nun war doch deutlich Blut vorhanden.
Danach ging es wieder auf die Autobahn und in Richtung Heimatstadt. Diesmal ging es jedoch nicht sofort nach Hause. Ich nahm erst nocham wöchentlichen Ausbildungsdienst meiner freiwilligen Feuerwache teil. Trotz Leitersteigen, etc. hatte ich während des Ausbildungsdienstes keinerlei Schwierigkeiten. Und die anderen Jungs bemerkten noch nicht einmal etwas von meinem neuen
Schmuckstück. Selbst beim Umziehen in der Fahrzeughalle fiel niemand meine dicke Beule in der Unterhose auf.


Daheim
Ca. 7 Stunden nach dem Stechen war ich dann endlich daheim. Ich ging Duschen und reinigte das Piercing gemäß Anleitung. Auch hier war alles unkompliziert. Lediglich die Kompressen musste ich wieder wechseln, obwohl deutlich weniger Blut daran haftete.


Am nächsten Morgen
Wurde ich durch mein steifes Glied geweckt. Die allmorgendliche Morgensteifheit kann schon nervig sein. Schmerzhaft war es für mich jedoch nicht. Ich begab mich ins Bad und entfernte die Kompressen. Es hatte nur noch leicht geblutet. Die Reinigung war ein Klacks. Auch das Wasserlassen war vollkommen problem- und schmerzlos.


[size=12]Nachbetrachtung[/size]
Der Anblick meines nun so gepiercten Genitals ist für mich einfach traumhaft. Jeden Tag freue ich mich aufs Neue darüber. Sicherlich war es anfangs ungewohnt, soviel Metall in der eigenen Eichel zu sehen. Der Tragekomfort ist aber unglaublich und die Optik für mich sowieso.

Das Stechen des Ampallangs ist nur für mich gewesen. Meine Freundin war anfänglich skeptisch. Sie fand die Optik aber interessant und so ließ ich mir den Ampallang stechen. Nachdem sie den Ampallang live gesehen und gespürt hatte, erwärmte sie sich immer mehr dafür und fragte mich irgendwann, wir mir der Apadravya gefallen würde. Wir kamen beide überein, Ampallang und Apadravya gemeinsam würden toll aussehen. Und so ließ ich mir ohne ihre Kenntnis den Apadravya stechen. Als sie das erste Mal meinen so gepiercten Penis ich natura sah, war sie kaum noch zu bändigen. Der Praxistest musste leider einige Zeit auf sich warten lassen.

Das „erste Mal“ war dann nach vier Wochen. Leider war der Stichkanal noch zu wund und der Stab zu lang. Trotz Kondom war nicht einmal ein Eindringen möglich. Es war einfach zu schmerzhaft für uns beide. Zwischenzeitlich sind beide Stäbe gegen kürzere Stäbe ausgetauscht. Wichtige Grundvoraussetzung für sie ist, möglichst feucht zu sein. Ansonsten bleiben die Kugeln irgendwo an der Haut hängen und das Eindringen wird eine Qual für beide. Bin ich erst einmal drin, ist es für beide super. Beim zweiten „ersten Mal“ erlebte ich bei meiner Freundin Reaktionen, die ich bis dato nicht kannte. Und das ist jetzt Standard.

Früher hatte ich einen Prince Albert mit einer 6mm Banane getragen. Das fand meine Freundin ganz nett. Der PA ist aber laut ihrer Aussage nichts im Vergleich zum Ampallang allein oder gar Ampallang & Apadravya in Kombination. Somit möchten wieder beide die Piercings nicht mehr missen. Einen
PA trage ich seitdem überhaupt nicht mehr.


In der Zwischenzeit wissen es mein Freundeskreis und auch meine Kameraden von der Feuerwache. Viele wollten es live sehen und konnten es kaum glauben. Bisher habe ich aber nur positive Reaktionen bemerkt. Fast alle sind interessiert und die meisten verziehen schmerzvoll das Gesicht, wenn sie die
Piercings in echt sehen. Die meisten Frauen im Freundeskreis wünschen sich jetzt bei ihrem Freund auch ein Intimpiercing oder würden es gern bei jemand
mal ausprobieren. Zwei Mädels haben sich als Ansporn die Brustwarzen piercen lassen. Anscheinend schlage ich da gerade eine kleine Welle los.


Für mich persönlich ist sind beide Piercings eine Entscheidung, die ich nicht bereue. Obwohl beide Piercings schmerzhafter als mein PA und mein BWP waren, kann ich jedem, der sich traut nur dazu raten. Es sieht super aus und macht Spaß.

Sollte aus irgendeinem Grund eines der beiden Piercings neu gestochen werden müssen, lasse ich es mir trotz der Schmerzen während des Piercens auf jeden Fall neu stechen. Beide Piercings wurden übrigens ohne Betäubung gestochen.



Bei Gelegenheit werde ich auch mal Fotos online stellen. Wir wollen für die Homepage von naked steel Fotos fertigen. Die werde ich dann auch hier mal online stellen.


Gruß Hendrik :p
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#4
nette geschichte :-)

ich bin nach meinem Frenum erstmal zum Pa gekommen, mal sehen was in ein paar Jahren mal ansteht :-)

die Bilder würden mich auf jedenfall intressieren


Grüße aus Österreich
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#5
oh man, wieder mal so ein roman.....
wer hat da lust die 329 seiten zu lesen :thumbdown:
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#6
eingekifft oder was ? 8o
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#7
???
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#8
für so ne geschichte muss man(n) sich halt zeit nehmen und sein hirn einschalten Wink
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#9
maikp009,'index.php?page=Thread&postID=89315#post89315' schrieb:oh man, wieder mal so ein roman.....
wer hat da lust die 329 seiten zu lesen :thumbdown:
Ich habe es sehr gerne gelesen und fand es sehr interessant.
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#10
na ja, wenn ich mal zeit :-)
gestern und heute nicht
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