28.02.2024, 18:26
(28.02.2024, 17:50)Page schrieb: Hallo Prinzen,
Das ist zwar jetzt etwas off-topic, aber ich wollte deswegen auch keinen neuen Thread starten.
Beim Dehnen und bei gleichzeitiger und entsprechender Verringerung des ID (also jeweils in 1mm Schritten) kommt man irgendwann zwangsläufig bei Untermaß an. Wenn ich z.B. mit einen 4x19mm Ring beginne, dann könnte ich bis 10mm dehnen und dabei auf 16mm ID heruntergehen, davon ausgehend, dass sich das PA-Loch in alle Richtungen gleichmäßig ausdehnt, also 3mm hin zur FB und 3 mm auf die gegenüberliegende Seite. Nun erweitert man ja nicht Löcher in Beton oder Holz, sondern in weiches Gewebe. Hat jemand Erfahrung, wenn man den ID, bei einem Materialstärkenzuwachs von 4mm auf 10mm, von 19mm auf 13mm reduziert und sozusagen den Stichkanal nur Richtung FB dehnt, ob dadurch die FB im Laufr der Zeit dünner wird? Eine Eichelspaltung möchte ich vermeiden und man liest allgemein, dass sich große Materialstärken mit kleineren IDs angenehmer tragen. Ansonsten würde der Außendurchmesser ständig wachsen, was zu m.E. Überdimensionierten Ringen führen würde. Danke im voraus für die wertvollen Beiträge.
Grüße Page
Ich bin mit 19mm Innendurchmesser gestartet und trage jetzt meistens 10 oder 12mm Innendurchmesser, bei 12mm Drahtstärke.
Die Fleischbrücke hat sich über die Dehnschritte, immerhin +9mm, um ca. 4-5mm verkürzt. Also gleichmäßig in beide Richtungen.
Die Verkürzung durch das ständige Tragen von Untermaß ist minimal, wenn überhaupt vorhanden.
Ohne Ring dehnt sich die FB innerhalb kurzer Zeit wieder aus. Dünner geworden ist die FB nicht. Es ist eher eine Stauchung des Gewebes, also kürzer aber dafür dicker.
Aufpassen muss man eher wegen der Drahtstärke. Die Querbelastung auf das Gewebe, das durch die Zunahme der Stärke entsteht, ist viel kritischer.
Gruß Joe