wer von euch geht brav jährlich zum urologen?

[Joe.]

Ich habe mich in den letzten Jahren, obwohl ich das Alter in dem regelmäßige Kontrollen empfohlen werden, erreicht habe, immer vorm Urologen gedrückt.
Auch weil ich keine Lust auf blöde Kommentare zum PA hatte.
Heute war ich dann doch, zum ersten Mal mit PA, beim Urologen.

Bisher war noch niemand so interessiert an meinen Piercings wie dieser Arzt.
Er hatte bisher noch keinen PA in dieser Stärke gesehen 
Mit so einer positiven Reaktion hatte ich nicht gerechnet. Hätte ich das gewusst...

Gruß Joe

[Trian]

Ich habe mich hier auch etwas vor der Suche nach einem neuen Urologen gedrückt. In Hamburg hatte ich einen älteren der Piercings gegenüber aber eher positiv eingestellt war.
Im neuen Heimatort ist die Auswahl nicht besonders groß und bin auch prompt an jemanden geraten, der Piercings gegenüber negativ eingestellt ist (durfte mir jedenfalls gleich was über Winde im Körper oder Infektionen oder so anhören - so genau habe ich ihm ab da nicht mehr zugehört).

Tja vielleicht gibt es in Düsseldorf ja einen Piercing- freundlichen Urologen/Urologin.

[cuttingprince]

Interessant die alten Beiträge zu lesen. Wobei, das ist ein absolut wichtiges Thema. Ich selbst gehe regelmäßig zu meinen Voruntersuchungen, egal ob Urologe, Dermatologe oder Allgemeinmediziner. Ehrliche Frage, was nützt es, nicht zum Arzt zu gehen?

Mein Piercing nehme ich aber vorher raus, da ich es auch hygienischer finde. Wobei, dass ich einen PA trage, kann man auch ohne Schmuck erkennen, da ich bei 8mm angekommen und zudem radikal beschnitten bin. Bislang hat niemand etwas dazu angemerkt. Weder mein Urologe, der mich auf eigenen Wunsch beschnitten hat und meinen Penis genauestens kennt, noch meine Hautärztin, die mich ebenfalls komplett untersucht.

Die einzige Anmerkung, die mein Urologe dazu mal gemacht hat war, dass er mein Frenulum bei der Beschneidung mit entfernt hätte, was ja geplant war, das Loch im Frenulum nun auch nicht mehr vorhanden sei. Ade schönes Frenulumpiercing.

[inid.82]

Gegenfrage - was nützt es zum Arzt zu gehen wenn man jung, gesund ist und keine Probleme hat?
Ich denke es macht schon Sinn, dass gewisse Vorsorgeuntersuchungen zum einen erst ab einem gewissen Alter empfohlen sind und zum anderen auch erst dann von der Kasse getragen werden.

Wenn ich an den Threadersteller denke, wie der sich mit 15 für ne urologische Vorsorgeuntersuchung anmeldet, kann ich nur lachen.

Wenn das alle so machen würden, dann gibt es noch weniger Termine oder noch längere Wartezeiten für alle beim Facharzt - dann aber auch für die, die ein echtes, akutes Problem haben. Das finde ich persönlich jetzt tendenziell auch bedenklich.
Wer eine entsprechende Disposition hat soll gerne auch schon früher Vorsorgeuntersuchungen machen... aber wer gesund ist und unter dem Alter für Empfehlungen, der liegt der Allgemeinheit und den Krankenkassen nur auf der Tasche.

[bodymodfan]

Inid.82

Du solltest lesen lernen, nichts für ungut.

[cuttingprince]

Gegenfrage - was nützt es zum Arzt zu gehen wenn man jung, gesund ist und keine Probleme hat?
Ich denke es macht schon Sinn, dass gewisse Vorsorgeuntersuchungen zum einen erst ab einem gewissen Alter empfohlen sind und zum anderen auch erst dann von der Kasse getragen werden.
 
Wenn ich an den Threadersteller denke, wie der sich mit 15 für ne urologische Vorsorgeuntersuchung anmeldet, kann ich nur lachen.
 
Wenn das alle so machen würden, dann gibt es noch weniger Termine oder noch längere Wartezeiten für alle beim Facharzt - dann aber auch für die, die ein echtes, akutes Problem haben. Das finde ich persönlich jetzt tendenziell auch bedenklich. 
Wer eine entsprechende Disposition hat soll gerne auch schon früher Vorsorgeuntersuchungen machen... aber wer gesund ist und unter dem Alter für Empfehlungen, der liegt der Allgemeinheit und den Krankenkassen nur auf der Tasche.

Folgendes würde ich dazu gerne anmerken.

Ich kann nicht erkennen, dass der Threadersteller erst 15 ist.

Weiterhin, ich finde es gut, dass in diesem Forum nicht nur über das eigentliche Thema eines Intimpiercings PA gesprochen wird, dann wäre das Thema sicherlich sehr schnell erschöpft, sondern dass darüber hinaus auch weiterführende Themen angesprochen werden, die damit vielleicht nur indirekt etwas zu tun haben. Beispielsweise das hier angeführte.

Aus meiner Sicht geht es hierbei um zwei Punkte. Traust du dich überhaupt mit deinen Intimpiercing so beim Arzt vorzusprechen, bzw. dich untersuchen zu lassen? Weiteres Thema, nutzt du denn auch regelmäßig deine Voruntersuchungen?

Du beziehst dich meiner Ansicht nach auf Pkt. 2, mit dem Hinweis, dass du dir sicher bist, dass ein junges Alter und ein gesundes Gefühl der Garant dafür sind, dass du auch wirklich gesund bist. Eine Meinung, die ich auch akzeptiere. Ich denke, dass du mit diesen Gedanken auch nicht alleine bist.

Wenn ich aber immer wieder mal in der Presse lese, dass junge Profifussballer an Hodenkrebs erkranken, oder, dass immer mehr junge Menschen an Darmkrebs erkranken, das ist unbestritten, sollte man anfangen darüber nachzudenken.

Ich wünsche dir, dass du dich auf dein Alter und dein Gefühl auch weiterhin verlassen kannst. Ich bin da anderer Meinung. Mir wäre es auch lieber, es würde mehr Angebote von Seiten der Krankenkassen geben, solche Vorsorgeuntersuchungen zu übernehmen.

Ganz sicher kann Mann auch einiges für sich selbst tun zur Früherkennung. Ich taste in regelmäßigen Abständen, einmal monatlich, meine Hoden selbst ab. Ich gehe auch regelmäßig Blut spenden, da ich das Privileg habe, gesund zu sein und ich hoffe, dass es auch so bleibt.

[PA again]

Ich kann dazu ebenfalls etwas beitragen… seit Jahren habe ich unter Erektionen Dysfunktion gelitten und habe mich damit Mega schwer getan… aber der Gang zum Urologen hat lang gebraucht… nun war ich vor gut einem Jahr beim besagten Facharzt und wurde total entspannt aufgeklärt, dass deutlich mehr Männer darunter leiden als von mir angenommen…. Der Facharzt macht halt einfach Sinn, vollkommen egal, warum…. Ich hätte mindestens 5-10Jahre früher hingehen sollen…. Also auch von mir eine klare Empfehlung! Nach der Potenz-Pille ist dann auch der PA eingezogen… auch der hätte mindestens 20Jahre früher bleiben sollen!

[PA25]

Hallo in die Runde,

ich gehe seit dem 35 Lebensjahr zum Urologen. Mein erster TErmin war wegen einer Vasektomie. Meine Frau und ich hatten die Familienplanung abgeschlossen. Für mich was es klar, dass ich mich sterilisieren lasse, da meine Frau mit Brustkrebs familiär vorbelastet ist, wollte ich, dass sie die Pille absetzt. Also OP Termin und wir können seitdem hemmungslso rumvö..ln. In den nachfolgenden Jahren war ich um 2 Jahres-Turnus bei der Vorsorge...Seit ich mich 2021 piercen lies (Frenum) und bis jetzt einige Hafadas und Lorums trage, war ich jährlich bei der Vorsorge. Mein Urologe ist Piercings gegenüber neutral eingestellt. Einzig mein Frenum musste bei der Beschneidung im März diesen Jahres raus, weil das Frenum mit entfernt wurde. Seine Kollegin, die bei der OP anwesend war hat nur gegrinst, als Sie meine Piercings sah. Im Januar/Februar 2025 habe ich den nächsten Vorsorgetermin, dann mit PA...ich werde dann berichten

VG
PA25

[mick]

Jährlich? Nein, aber ich nehme es mir vor. Ab Mitte 40 ist es ja eine empfohlene Vorsorgeuntersuchung. Bisher war ich einmal da (2023). Davor für meine Vasektomie (2022). Nächstes Jahr wieder und dann jährlich. Denn dann bin ich 45.

[PA again]

Ich war letztes Jahr das erste mal mit 40 beim Urologen… ich konnte mich vor meiner Erektilen Dysfunktion nicht weiter verstecken… es war total entspannt und angenehm und hat auch nicht lang gedauert… ich hätte locker 10-15Jahre früher hingehen sollen (individuell) hab mich aber lange selber belogen… nun mit entsprechender Medikation geht es mir(uns) wesentlich besser…