Reverse PA

[Garfield]

Hallo, ich wollte mir ein Intimpiercing stechen lassen, aber beim PA bekommt man das untere Loch  wahrscheinlich nie mehr von alleine dicht, wenn man sich es später mal anders überlegt.
Wie ist es beim reverse PA? Oben ist ja mehr Fleisch, schrümpft das eher, bzw. dichtet sich das mal wieder ab, wenn man das Piercing entfernt?
Ein Ampallang hätte mich auch interessiert, aber meine Schwellkörper reichen ziemlich weit in die Spitze, und wenn man den mal rausnimmt, sprudelt es dann aus 3 Löchern?
Man kann den wohl auch oberhalb der Harnröhre stechen, aber da muss man wohl ziemlich hoch, und was machen die Schwellkörper wenn die durchstochen werden? Blutet dass nicht saumäßig?

Kennt sich da jemand aus?
Gruß
Garfield

[der etwas Andre]

Moin, ein Reverse hat ein ähnliches Problem wie ein Apadravya, es zieht sich schnell zusammen, was dir ja entgegenkommt. Als ehemaliger PA Träger der bei 10mm war lassen ist bestätigen es geht nicht mehr zu, ich kriege nach gut anderthalb Jahren noch nen 8er Ring durch. Das Ampallang was ich jetzt habe ist oberhalb gestochen, sprich ohne Verletzung der Harnröhre. Wer allerdings noch kein Piercing hatte sollte mit so einen Piercing nicht unbedingt anfangen. Wenn du noch deine Vorhaut hast dichtet dir das entstehende Loch erstmal ab…., daher würde ich den PA eher empfehlen, ungedehnt geht der auch gut zu.

[Garfield]

Danke für die Infos. Mich würde dennoch interessieren, wie wird denn der Ampallang oberhalb der Harnröhre gestochen? Man kennt doch den Verlauf nicht genau? Und geht der durch die seitlichen Schwellkörper bzw. kratzt der die nicht oberhalb noch mit an?...

[der etwas Andre]

Es gibt verschiedene Techniken die der Piercer anwenden kann, direkt durch, abgestochen oder eben innen drüber. Letzteres wurde bei mir angewendet. Dauert mit der Heilung am längsten, trägt sich aber sehr angenehm und stört den Ablauf nicht.

Es wird nur durch die Eichel gestochen, die Schwellkörper ragen nur hinein sie ziehen sich zurück und wenn er steht drücken sie sie Eichel vor. Wenn hinter der Eichel gestochen würde, würden die Schwellkörper angekratzt. Das stechen die wenigsten Piercer.