Zitat:Original geschrieben von Jexec
ich denke mit deiner frage hast du diese antwort auf keinen fall erwartet, fettnäpfchen ,)
Fettnäpfchen? Nicht unbedingt. Ich habe ja mit meinem Text nicht Dich persönlich angesprochen sondern im Prinzip jeden Mann, der in einer Beziehung lebt, die einzuschlafen droht. Falls es anders rübergekommen ist, bitte ich um Entschuldigung.
Zitat:-vll hättest du auch erwähnen sollen, was passiert wenn der mann die beziehung vernachlässigt bzw die frau von einer beziehung erwartet und wie sie diese sieht.
Wenn ich schon dabei bin, in Fettnäpfchen zu treten, hier kommt ein ganz dickes:
Es ist eine Tatsache (medizinisch auch belegbar), dass der Mann den Höhepunkt seiner sexuellen Potenz im Alter von 20 Jahren erreicht. Danach geht's bergab.
Die Frau erreicht die Spitze im Alter von 40 Jahren.
Wir erleben deshalb häufig, dass in jungen Jahren der Mann häufiger will als die Frau, sich das Mitte der 20er in etwa die Waage hält und wenn beide um die 40 sind, der Mann nicht mehr in der Lage ist, seiner Frau die komplette Erfülllung zu bieten.
Das bedeutet, dass man sich mit zunehmendem Alter vermehrt Gedanken darüber machen muss, das Eheleben interessant zu halten.
Zum Glück sind die meisten Frauen (über 90% gemäss Studien) nicht Orgasmus-fixiert und empfinden ein ausreichendes Mass an Streicheleinheiten als ebenso beglückend. (Ansonsten gibt's noch die Zunge
).
Das heisst, die Beziehung muss leben und der Mann muss mit der Zeit lernen, umzudenken, sich in seine Frau mehr einzufühlen und puren Sex durch Zärtlichkeit ersetzen.
Daran ist nichts falsches aber es ist notwendig, dass der Mann die Zusammenhänge erkennt und entsprechend reagiert. Letzteres fällt vielen Mönnern schwer, denn sie stellen sich gerne als die immergeilen Hengste dar, die sie aber schon lange nicht mehr sind.
Das alles hat nichts mit Keuschheitsgürteln zu tun. KG's sind höchstens eine von vielen Möglichkeiten, etwas neues auszuprobieren, etwas mehr Spannung ins Spiel zu bringen etc.
Zitat:-ich denke schon das ein KG in richtung sm geht, du überlässt innerhalb deiner unfreiwilligen enthaltsamkeit die macht, zumindest die sexuelle, komplett deiner frau
Was mich an diesem Satz stört ist der Term
unfreiwillige Enthaltsamkeit. Das ganze ist ein Spiel, das von beiden Seiten getragen werden muss und dient - wie ich gestern schon geschrieben habe - in erster Linie dazu, den Mann wieder für seine Frau zu begeistern.
Guck Dir mal den Verschluss (links) eines CB3000 an:
Das ist ein 4mm starker Plastikstab mit einem 3mm Loch für das Schloss drin. Somit ist die "Sicherheit" auf je 0.5mm Plastik beidseitig beschränkt.
Kein guter Schutz gegen einen Angriff mit einem normalen Taschenmesser. Absolut nicht Ausbruchsicher. Allerdings liesse sich ein Ausbruch nicht verheimlichen und das Spiel wäre wohl zu Ende.
Natürlich: Die stählernen Unterhosen, die wir aus den mittelalterlichen Filmen kennen (und die es durchaus auch gibt) lassen sich ohne Spezialwerkzeug nicht knacken und - ja - da bedarf es wohl schon einer gehörigen Portion Massochismus, alleine um das Ding im Alltag zu tragen. Aber davon spreche ich auch nicht. KG's - wie die meisten sie verwenden - sind alltagstauglich, leicht zu knacken und eigentlich nicht mehr als ein Symbol der Hingabe des Mannes an seine Frau und das versprechen, seine Sexualität für sie aufzusparen und z.B. nicht zu masturbieren. Am ehesten vielleicht vergleichbar mit einer Plombe. Die ist ja auch leicht zu zerbrechen aber soll schlussendlich nur der Beweisführung für Einbruch oder Nicht-Einbruch dienen.
Ich wollte hier aber um Himmelswillen nicht einen Werbefeldzug für KG's starten!
Ich habe einfach festgestellt, dass auf das initiale Posting von Mistral eine erstaunlich hohe Anzahl von Nachfragen, Kommentaren und Sprüchen gepostet wurden. Das lässt darauf schliessen, dass es sich hier offenbar um ein Tabuthema handelt andererseits aber ein gewisses Interesse (im Sinn von Faszination) bei den Lesern besteht.
Deshalb wollte ich einfach mal die Motivation und psychologischen Hintergründe ins Licht rücken, die hinter dieser Leidenschaft (oder Perversion, je nach persönlicher Einstellung) stecken.