13.01.2019, 05:01
Ich habe den ersten Dehnschritt (2,5 auf 3) vom Piercer machen lassen.
Das ging zwar sehr schnell, war aber deutlich unangenehmer als das Stechen des PA und mein bestes Stück tat mir danach noch mehrere Tage weh.
Ich wusste also schon nach dem ersten Dehnschritt das ich kein Flutscher bin. Auch die weiteren Schritte musste ich mir leider alle mühsam erkämpfen.
Den nächsten Schrittv von 3 auf 4mm habe ich selbst gemacht mit Dehnpin und etwas Gleitmittel. Im ersten Anlauf hat es nicht geklappt, ich habe nach ca. einer Stunde abgebrochen. Der zweite Versuch, einige Tage später, klappte dann. Es war aber alles andere als angenehm und hat beinahe 2 Stunden gedauert. Dafür fühlte sich aber nach wenigen Stunden alles gut an und der Ring liess sich nach einem Tag frei drehen.
Von 4 auf 5mm war es ähnlich hart. Den 5er habe ich darauf hin gleich mehrere Monate betragen.
Irgendwann wollte ich dann aber doch mehr und die nächsten Dehnschritte gingen schon deutlich besser..
In Abständen von jeweils ca. 6 Wochen habe ich dann in 1mm Schritten bis 8 gedehnt.
Auch den Achter habe ich wieder ein Vierteljahr getragen.
Die Dehnschritte von 8 auf 9 und von 9 auf 10mm gingen dann jeweils relativ schnell und einfach. Nur beim Einfädeln der Ringe hatte ich Probleme. Das kam daher das ich bei diesen Stufen jeweils einen Schraubkugelring gewählt hatte und die haben nun einmal relativ scharfe Kanten.
Zurück blickend würde ich die Dehnschritte immer wieder selbst machen.
Man kann dann einfach besser Dosieren. Es geht zwar langsamer aber bestimmt schonender für das Gewebe.
Das Dehnen im Studio ist die schnelle aber auch brutale Variante. Ein Piercer kann sich einfach nicht so viel Zeit nehmen, wie man selbst es zu Hause kann.
Dehnen lassen würde ich nur empfehlen wenn man zu den Flutschern gehört.
Als Ersteinsatz nach den Dehnschritten empfehle ich Federkugelringe, die lassen sich durch die abgeschrägte Kante am einfachsten einfädeln. SIB oder TDR lassen sich dagegen relativ schlecht einführen. Man kann immer noch auf einen anderen Schmuck wechseln wenn man eine Drahtstärke über längere Zeit tragen will.
Gruß Joe
Das ging zwar sehr schnell, war aber deutlich unangenehmer als das Stechen des PA und mein bestes Stück tat mir danach noch mehrere Tage weh.
Ich wusste also schon nach dem ersten Dehnschritt das ich kein Flutscher bin. Auch die weiteren Schritte musste ich mir leider alle mühsam erkämpfen.
Den nächsten Schrittv von 3 auf 4mm habe ich selbst gemacht mit Dehnpin und etwas Gleitmittel. Im ersten Anlauf hat es nicht geklappt, ich habe nach ca. einer Stunde abgebrochen. Der zweite Versuch, einige Tage später, klappte dann. Es war aber alles andere als angenehm und hat beinahe 2 Stunden gedauert. Dafür fühlte sich aber nach wenigen Stunden alles gut an und der Ring liess sich nach einem Tag frei drehen.
Von 4 auf 5mm war es ähnlich hart. Den 5er habe ich darauf hin gleich mehrere Monate betragen.
Irgendwann wollte ich dann aber doch mehr und die nächsten Dehnschritte gingen schon deutlich besser..
In Abständen von jeweils ca. 6 Wochen habe ich dann in 1mm Schritten bis 8 gedehnt.
Auch den Achter habe ich wieder ein Vierteljahr getragen.
Die Dehnschritte von 8 auf 9 und von 9 auf 10mm gingen dann jeweils relativ schnell und einfach. Nur beim Einfädeln der Ringe hatte ich Probleme. Das kam daher das ich bei diesen Stufen jeweils einen Schraubkugelring gewählt hatte und die haben nun einmal relativ scharfe Kanten.
Zurück blickend würde ich die Dehnschritte immer wieder selbst machen.
Man kann dann einfach besser Dosieren. Es geht zwar langsamer aber bestimmt schonender für das Gewebe.
Das Dehnen im Studio ist die schnelle aber auch brutale Variante. Ein Piercer kann sich einfach nicht so viel Zeit nehmen, wie man selbst es zu Hause kann.
Dehnen lassen würde ich nur empfehlen wenn man zu den Flutschern gehört.
Als Ersteinsatz nach den Dehnschritten empfehle ich Federkugelringe, die lassen sich durch die abgeschrägte Kante am einfachsten einfädeln. SIB oder TDR lassen sich dagegen relativ schlecht einführen. Man kann immer noch auf einen anderen Schmuck wechseln wenn man eine Drahtstärke über längere Zeit tragen will.
Gruß Joe