Verheilung PA

[Nachtexpress]

...hätte ich mal blos nicht so lange gewartet. Wieder was gelernt...

Liebe Grüße :king: Ralph

[Gigolo]

Tja: Wer zu spät .....

:wave:
P.S.: Ergänze sinnvoll!

[FTC]

Original geschrieben von ron_me

[
Nicht durchblutetes Gewebe wird nekrotisch, d.h. stirbt ab; folglich können wir uns leider auch nicht auf "nicht durchblutetetes Gewebe" einigen...

Gruß rm

...jetzt bin ich aber etwas verwirrt.
Wie ist denn der fachliche Ausdruck
für den sogenannten "weissen Ring"
der sich z.B. um die Einstichstelle
bildet, wenn man zu schnell und zu
heftigt dehnt und der bis in das
gesunde Gewebe hinein einreissen kann? Mit ist das passiert und mein Arzt
nannte dies "abgestorbenes Gewebe".

Dann noch ein anderer Punkt: Du
plädierst dafür, möglichst früh mit
dem Dehnen anzufangen. Bisher
lautete die Weisheit der meisten
Piecer, erst den Stichkanal völlig
abheilen zu lassen. Was nun? Mann,
Du bringst meine ganze heile Welt
ins Schwanken.....

FTC

[fld2000]

... soll man es nicht reparieren. Die Methode mit dem Dehnen zu warten bis der Stichkanal schön verheilt ist und sich von selbst etwas gedehnt hat und dann die nächste Grösse reinzuschieben scheint sicher und bei den meisten relativ schmerzfrei zu funktionnieren. In anderen Foren liest man immer wieder von Leuten die ihre Lobes früh auf eine stattliche Grösse bringen wollen und sich dann über Einreissen und Bluten beklagen. Das möchte ich meinem besten Stück nicht antun, den Ohren übrigens auch nicht.

Der wiesse Ring ist ganz einfach durch den Druck des grösseren Ringes schlecht durchblutetes Gewebe das zu allem Überfluss auch noch mehr oder weniger stark gedehnt wurde und dadurch ziemlich anfällig fur Verletzungen ist. Weiteres Dehnen ist in dem Moment also ganz und gar nicht angesagt.

[FTC]

...also dieser Ansicht bin ich auch....
aber "ron_me" scheint dazu andere
Erkenntnisse zu haben....

FTC

[luxpierced]

Da gibt es wohl verschiedene Ansichten.
Ich bin weiterhin der Meinung, dass man nur einen komplett verheilten Stichkanal dehnen sollte. Wenn dabei etwas einreisst hat man etwas falsch gemacht, denn unter dehnen stelle ich mir nun mal das gleichmässige Erweitern des vorhandenen Kanals vor. Sollte dennoch irgendwas schief laufen ist es besser die erneute Verheilung abzuwarten, bevor man weiterdehnt. Von der Ansicht 'sowieso kaputt also mach ich gleich weiter' halte ich wenig, da es absolut nicht kontrollierbar ist, wie sich die Sache entwickelt.
Von den Forumsmitgliedern die gleich mit 4 oder 5mm gestochen wurden hört man übrigens auch nichts mehr... :?:

lg Josef

[needle]

Die Fläche für mögliche Infektionen wird ja nun auch immer größer, und wenn ich mir vorstelle, dass man nachher einen 10mm Ring trägt und der Stichkanal so "frisch" wie nach dem Stechen ist. Nicht toll!

Bisher war es immer gut den Stichkanal ausheilen zu lassen. Ich denke das wird auch so bleiben.

Aber: Jeder so wie er will. Sind ja nur Erfahrungen und Ratschläge.

[Gigolo]

Von den Forumsmitgliedern die gleich mit 4 oder 5mm gestochen wurden hört man übrigens auch nichts mehr... wirr

- Tja wer weis, ob das nicht nur Geschichten waren.

[ron_me]

Original geschrieben von Gigolo

Von den Forumsmitgliedern die gleich mit 4 oder 5mm gestochen wurden hört man übrigens auch nichts mehr... wirr

- Tja wer weis, ob das nicht nur Geschichten waren.

Naja, ich habe in vernarbtem Gebiet sozusagen im Eigenversuch einen Schnitt vorgenommen für einen 5-mm-Ring. Nach kurzzeitigem Einsetzen von 4mm ging es schon einen Tag später mit 5mm und 1 Woche drauf waren 6mm möglich. 7mm ging zwar schon nach 14 Tagen rein, verursachte aber Schmerzen , also wieder raus damit.

Dehnen ist übrigens nicht gleich Dehnen. Für mich besteht Dehnen nur darin, einen bereits "eingetragenen" Ring durch die nächste verfügbare Stärke auszutauschen; z.B. von 6,0 auf 6,5 mm oder auf 7,0 mm.

Entweder ein solcher Ring "geht rein" oder nicht. Wenn nicht, keine weitere Gewalt anwenden.

So kam ich eigentlich recht schnell auf 10 mm (nach 10 Wochen), und jetzt, keine 5 Monate nach dem Piercing, flutscht sogar die 12mm Kugel durch den Kanal und die Harnröhre.

Voraussetzung für sowas ist die praktisch narbenfreie Abheilung des Piercing-Kanals. D.h. das Verhalten des Piercings in den ersten Wochen entscheidet über das "Schicksal" des PAs in der Zukunft.

Bei allen Versuchen, zu größeren Ringstärken zu kommen, darf der Stichkanal selbstverständlich nicht verletzt werden.

Gruß rm

[fld2000]

Original geschrieben von ron_me

Naja, ich habe in vernarbtem Gebiet sozusagen im Eigenversuch einen Schnitt vorgenommen für einen 5-mm-Ring. Nach kurzzeitigem Einsetzen von 4mm ging es schon einen Tag später mit 5mm und 1 Woche drauf waren 6mm möglich. 7mm ging zwar schon nach 14 Tagen rein, verursachte aber Schmerzen , also wieder raus damit.

Gruß rm

Wenn der Stichkanal durch einen Schnitt und nicht durch das Stechen eines Lochs produziert wird, besteht das "Dehnen" dann nicht daraus dass der Schnitt einfach immer weiter aufreisst und das Loch dadurch schnell grösser wird. Also, dass man das Gewebe innerhalb von 10 Wochen auf 10mm dehnen kann ohne dass etwas reisst scheint mir ziemlich unwahrscheinlich zu sein.