Zitat:Original geschrieben von fireonweel
gerade bei ringstärken ab 5mm auf wärts empfinden sehr viele leute den PA als monströß wenn nicht sogar pervers aussehend. natürlich sind wir alle stolz auf unseren prinzen und stehen auch dazu, aber wenn ich in einem freizeitbad bin oder im urlaub in die sauna geh, wo sich auch kinder aufhalten, enpfinde ich es schon als vorteil, wenn ich mal mütze drüber stülpen kann.
Na die armen Kinder müssen ja schließlich auch den ganzen Tag schon Mumus und Pippimänner sehen im FKK-Bereich, da werden die bestimmt total traumatisiert von dem Ring in der Eichel. Und erst die Ringe und Stäbe in den weiblichen Genitalien, die es dort auch bisweilen zu sehen gibt. Da werden Erinnerungen an den Geburtsschmerz wach, kann man natürlich überhaupt nicht verantworten. Und wo wir dabei sind, gepiercte Brustwarzen sind in dem Zusammenhang bestimmt auch schlecht
Es kommen leider auch immer noch Menschen ohne Intimrasur in die Sauna. So richtig pervers und monströs naturistisch. Ich muss mich dann immer ganz doll fremdschämen für die Leute und hoffe, dass meine Begleitung meinen hochroten Kopf auf die Saunatemperatur zurückführt.
War natürlich alles
Ironie, ne? Nicht dass, da jetzt gemeckert wird ;-)
Mal im Ernst, wer sind denn diese "sehr viele Leute"? Der rechtliche Rahmen wird durch die Hausordnung abgesteckt, dort kann der Betreiber festlegen, wer sein Bad nicht besuchen darf, und dann muss der Piercingträger und übrigens sehr viel häufiger "Menschen mit entstellenden Behinderungen" draußen bleiben, nur um mal zu zeigen, in welche Denkrichtung so eine Hausordnung läuft. Denn Behinderte wollen ja sowieso nicht schwimmen, sondern am liebsten den ganzen Tag im Zimmerchen hocken in irgendeiner Anstalt weitab von allem, damit sie optisch nicht von den Nichtbehinderten belästigt werden.
Wäre es nicht viel sinnvoller, einfach alle Spielarten zuzulassen und zu akzeptieren? Ich denke, Kinder sind mit Abstand der Personenkreis, der am uninteressiertesten an der Platzierung von Piercings ist. Es ist nicht meine Aufgabe, die Unaufgeklärtheit und das verkorkste Selbstbild der Eltern auszugleichen, die meinen Schmuck nicht als Schmuck wahrnehmen und ihre Verlegenheit gegenüber sich selbst auf ihre Kinder übertragen.
Gruß
Sascha